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1 umdenken

2 weiterentwickeln

3 vereinen

4 netzwerken

5 kooperieren

6 loslegen

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ALLIANZEN BILDEN

PRODUKTIONSHAUS NAXOS

23.10.2025

Der Branchentreff Freie Darstellende Künste findet 2025 zum zweiten Mal statt. Er versteht sich als Plattform für die Freien Darstellenden Künste, in der sich Kolleg*innen treffen und über ihre Belange sprechen können, wichtige Themen diskutiert werden und man sich gegenseitig kennenlernen können. Wir wollen im Frankfurter Produktionshaus Naxos an den erfolgreichen, ersten Branchentreff 2023 in Wiesbaden anknüpfen und uns mit aktuellen Herausforderungen für die Freien Darstellenden Künste beschäftigen. Denn es wird Zeit, dass die Künste als Antwort auf die Kürzungen in der klassischen Kulturförderung ihre Kompetenzen in anderen Bereichen nutzbar machen.

Der Branchentreff 2025 möchte einen Fokus darauf legen, wie unser Wissen in Bereiche wie Wirtschaft, Tourismus, Wissenschaft, Stadtentwicklung, Bildung einsickern könnte und für andere Formen der Kulturfinanzierung jenseits öffentlicher Förderung sorgen könnte. Nicht weil wir auf staatliche Mittel verzichten wollen, sondern weil unser Wissen in anderen Bereichen wirkmächtig werden muss und dabei gleichzeitig zusätzliche Erwerbsmöglichkeiten gefunden werden kann. Dazu brauchen wir neue Allianzen in verschiedene Bereiche unserer Gesellschaft.

Dieses Projekt wird im Rahmen der Innovationsförderung Hessen in der Maßnahme „Förderung von Einrichtungen der Kultur- und Kreativwirtschaft“ durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum und vom Kulturamt Frankfurt gefördert.

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PROGRAMM: BOX

GESPRÄCHSTISCHE:FOYER

 

10–10:15 Uhr

Zweiter Branchentreff Freie Darstellende Künste 2025

 

11–17:45 Uhr

Diverse Themen

Eröffnung

Workshop

Sprecher:innen: Jan Deck (Geschäftsführer laPROF) und Regina Busch (Vorstand laPROF)

 

Per Open Call waren die Kolleg*innen aufgefordert, Themen für die Tische einzureichen, um sie selbst mit den Kolleg*innen zu diskutieren und ein paar Thesen zu erarbeiten. Genaueres in Kürze.

 

11:00–12:15 Tisch 1–3

12:30–14:00 Mittagessen im Foyer

13:30–14:45 Tisch 1–3

15:30–16:00 Kaffee

16:00–17:15 Tisch 1–3

17:15–17:45 Abschluss Branchentreff – Thesen der Tische werden vorgestellt

 

10:15–10:45 Uhr

Kunst und Stadtentwicklung
Beispiel: Kulturcampus Frankfurt

Keynote

Zum Einstieg gibt es einen Input zum Thema Zwischennutzung und Kunst auf dem entstehenden Frankfurter Kulturcampus, an denen Kunst an unterschiedlichen Orten eine Rolle spielt: Von der Dondorf Druckerei mit der Schirn bis zum “New Bauhaus”– Projekt von Vision 31. Bei diesen Projekten arbeiten Marco Zöller (Kulturamt Frankfurt) und Irmgard Huber (Stadtplanungsamt Frankfurt) als Team zusammen und geben uns einen Einblick in den Stand der Dinge

Referent:innen: Irmgard Huber/ Marco Zöller (Stadt Frankfurt)

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10:45–12:30 Uhr

Kunst kann City – Die Rolle freier Künste in sich verändernden Städten

Panel

Im Anschluss an die Keynote spricht dieses Panel darüber, wie die Kunst vor allem der Freien Szene in den sich seit der Pandemie verändernden Innenstädten positiv wirken kann. Es geht um die Rolle von Kultur für zukunftsfähige, resiliente Post-Corona (Innen-)Städte, auch bezüglich Leerstand und öffentlichen Raum.

Moderation: Jörg Thums(Geschäftsführer laPROF)
Referent:innen: Andrea Jürges (stellv. Leiterin Deutsches Architektur Museum), Prof. Dr. Onur Suzan Nobrega (Festival Hayat Habibi*s/ Hochschule Darmstadt: Professur für Migration, Transkulturalität und Internationalisierung), Julia Milhály (Komponistin und Performancekünstlerin). 

 

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12:30–14 Uhr

Mittagessen im Foyer

Pause

 feijoada vegan zubereitet von Protagon e.V. (vegan/ glutenfrei)

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14:00–15:30 Uhr

Kunst & Wirtschaft –wie kann unsere Expertise in anderen Branchen nutzbar werden?

 

19:30 Uhr

Marie Schwesinger: Innere Sicherheit 

Gastspiel MADE.

 

Panel 2

Theaterstück

Die öffentliche Kulturförderung wird durch Kürzungen zunehmend unsicher. Das Panel beschäftigt sich mit der Frage, in welchen Bereichen sich freie Künstler*innen mit ihrem Wissen jenseits der klassischen Kulturförderung einbringen können, auch um andere Einnahmemöglichkeiten zu erschließen. Dazu haben wir Expert*innen eingeladen, die in oder mit unterschiedlichen Bereichen arbeiten, für die Kulturschaffende interessant sein können:  Wirtschaft, Tourismus, Schule, Forschung bzw. einem interkommunalen Event wie der Landesgartenschau 2027.

Moderation: Sharon Jamila Hutchinson (Visual and Performing Arts, Cultural Politics)

Referent:innen: Maria Chiariello (ARTISTA/ Theater und Unternehmen), Esther Pilkington (Netzwerk Forschungstheater/Hamburg, random people), Angelika Borchert (ehemals Kulturreferentin Stadtmarketing Groß-Umstadt), Ruth Kockelmann (Lehrerin/ Fachberaterin Kulturelle Bildung Staatliches Schulamt Darmstadt-Dieburg), Volker Schwarz (Leitung Veranstaltungen Landesgartenschau 2027).

 

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BETEILIGTE

Andrea Jürges
hat an der TU Darmstadt Architektur studiert. Nach dem Diplom war sie inverschiedenen Architekturbüros tätig. Von 2001 bis 2003 arbeitete sie als freie Redakteurinbeim digitalen Architektur-Portal BauNetz. Anschließend war Andrea Jürges fast 12 Jahre langbei der Europäischen Zentralbank (EZB) für die gesamte Kommunikation für den EZB-Neubauverantwortlich, vom Wettbewerb bis zur Einweihung. Seit Februar 2017 ist sie stellvertretendeDirektorin des Deutschen Architekturmuseums (DAM) in Frankfurt am Main. Andrea Jürgeskuratierte zusammen mit Yorck Förster die Ausstellung „Große Oper – Viel Theater?“, die 2018im DAM eröffnete und seither in mehrere Großstädte wandert. Sie ist außerdem Mitglied derStabsstelle „Zukunft der Städtischen Bühnen“, ebenfalls Frankfurt am Main.Als Vertreterin des Deutschen Architekturmuseums war die Vize-Direktorin bis Ende 2023 indas nationale Stadtentwicklungsprojekt des Bundesbauministeriums „Post Corona Stadt“eingebunden und maßgeblich an der Konzeption und Umsetzung der Frankfurter Projektebeteiligt.Darüber hinaus engagiert sich Andrea Jürges in der Landesinitiative „Großer FrankfurterBogen“, den das Hessische Ministerium Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen 2019 insLeben rief. Sie verantwortet zudem die Konzeption und Umsetzung vonVeranstaltungsprogrammen für aktuelle Themen der Stadtentwicklung, unter anderem ineiner Tel Aviv-Frankfurt-Partnerschaft.
Angelika Borcherts
coming soon
Esther Pilkington
arbeitet als Performance-Macherin und -Forscherin in Hamburg. Die meisten ihrer Projekte realisiert sie in Kollektiven – z. B. mit der geheimagentur, irreality.tv, random people. Ihre Arbeiten folgen einem partizipativ-forschenden Ansatz und richten sich oft an eine transgenerationelle Öffentlichkeit. Dabei kommen die verschiedensten Formate zum Einsatz – Webserien, Lecture Performances, Aktionen im öffentlichen Raum, unwahrscheinliche Versammlungen und vieles mehr. www.random-people.net
Irmgard Huber
coming soon
Jan Deck
coming soon
Jörg Thums
coming soon
Julia Milhály 
bewegt sich als Komponistin an den Schnittstellen von Neuer Musik, Performance Kunst und elektronischer Musik. Sie entwickelt mehrschichtige Gesamtkompositionen aus Klang, Video und performativen Elementen, häufig in Verbindung mit elektronischen Medien und starkem inhaltlichem Bezug zu Aufführungsorten. www.juliamihaly.net
Katja Hergenhahn (MADE.Festival)
lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Ihr Arbeitsfeld umfasst Schauspiel, Regie, Kulturpolitik, Schauspielausbildung u.a. Sie ist Leiterin der Theaterschule FRANKFURT, Festivalleitung des MADE.Festival und künstlerische Leitung des Ampere Theaters Frankfurt. Sie arbeitet im Vorstand von „laPROF“, Landesverband Professionelle Freie Darstellende Künste Hessen e.V. und ist Mutter von vier Kindern. An der J. W. Goethe Universität Frankfurt studierte Sie Kunst- und Theaterpädagogik, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft. Seit 2009 ist Katja Hergenhahn mit dem MADE.Festival hessenweit unterwegs und kennt sich gut in der Theaterlandschaft aus. Sich um Gastspiele für die Freien Darstellenden Künste zu bemühen ist ihr vor allem ein kulturpolitisches Anliegen.
Marco Zöller
coming soon
Maria Chiariello
ist darstellende Künstlerin, Mentorin und Strategin. Dabei bewegt sie sich konstant an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wirtschaft. Menschen für das Potenzial künstlerisch-kreativer Herangehensweisen zu begeistern, ist ihr ein persönliches Anliegen. Kunst versteht sie als Strategie, Ressource & Fertigkeit, von denen andere Branchen viel lernen können. ARTISTA ist ihre Art und Weise der Welt zu zeigen, dass wir bedeutsame Paradigmenwechsel anstoßen können, wenn wir Potenziale bündeln und den Mut haben unkonventionell zu denken.
Prof. Dr. Onur Suzan Nobrega
(PhD) ist Professorin für Migration, Transkulturalität und Internationalisierung im Fachbereich Soziale Arbeit der Hochschule Darmstadt. Zuvor arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin (post-doc) am Institut für Soziologie Schwerpunkt Kultur und Migration sowie Frauen- und Geschlechterforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie promovierte 2015 in Media and Cultural Studies am Goldsmiths, University of London mit einer Arbeit zum postmigrantischem Theater in Berlin mit einem Stipendium der ZEIT-Stiftung Hamburg. Seit 2008 ist Onur Suzan Nobrega international in der Lehre und Forschung tätig und arbeitet transdisziplinär zu den Themen Rassismus, Kolonialismus und Intersektionalität. Prof. Dr. Nobrega ist Mitglied im Rat für Migration, war 2023 Jurymitglied mit der Expertise Theater für die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und ist seit 2021 im Vorstand der Fachgesellschaft DeKolonial für rassismuskritische, postkoloniale und dekoloniale Theorie und Praxis aktiv. Sie ist in antirassistischen Bewegungen lokal und international aktiv und arbeitet als Kuratorin mit Kunst- und Kulturinstitutionen wie u.a. der Kunsthalle Mannheim, dem Ballhaus Naunynstrasse in Berlin und Nationaltheater Mannheim. 2021 erschien der von ihr gemeinsam mit Jonas Zipf und Matthias Quent herausgegebene Sammelband „"Rassismus.Macht.Vergessen. Von München über den NSU bis Hanau. Symbolische und materielle Kämpfe entlang rechten Terrors“ beim transcript Verlag. Prof. Dr. Onur Suzan Nobrega arbeitete als Kuratorin mit dem Künstler*innenhaus Mousonturm Frankfurt 2023 im Rahmen der Veranstaltung „Hinterhofjargon: Ein Gespräch zu Kunst & Geselschaft nach NSU und Hanau“ zusammen und konzipierte und kuratiert „Hayat Habibi*s: Ein Theaterfestival im Allerheiligenviertel“.
Regina Busch
coming soon
Ruth Kockelmann
Fachberaterin Kulturelle Bildung in den Staatlichen Schulämtern Darmstadt, Darmstadt-Dieburg, Bergstraße und Odenwaldkreis. Gesamtteamleitung des Weiterbildungskurses Darstellendes Spiel. Studiendirektorin an der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule in Ober-Ramstadt, einer integrierten Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe. Unterrichtsfächer sind Darstellendes Spiel, Deutsch und Biologie und besondere Aufgaben in der Schulleitung sind die Koordination der Schule als Profilschule Kulturelle Bildung bzw. als KulturSchule, des Aufgabenfeldes I (Sprachen und Künste) und der Öffentlichkeitsarbeit. Langjährige Unterrichtserfahrung in Kursen, Wahlpflichtangeboten und Arbeitsgemeinschaften Darstellendes Spiel in Frankfurt am Main und Ober-Ramstadt.
Sharon Jamila Hutchinson
Als freischaffende Künstlerin initiiert und co-kreiert Sharon Jamila Hutchinson entlang der Überschneidungen von Choreografie, Videografie, Film, Dramaturgie und Performance Prozesse und Produktionen. Hierbei informieren sich künstlerische Schaffungs-, Fiktionalisierungs- und Dokumentationsprozesse gegenseitig. In aktivistischen sowie (kultur)politischen Kontexten arbeitet sie regional und transnational mit diversen zivilgesellschaftlichen Initiativen und organisierten Communities.
Volker Schwarz
begann seine berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung zum Betriebsassistenten in der Industrie, bevor er – wie es damals oft der Fall war – zufällig in den Veranstaltungssektor wechselte. Dort absolvierte er eine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann und wurde auch als Ausbilder tätig. Seine Expertise erweiterte er durch Weiterbildungen in Theater- und Bühnenpyrotechnik sowie Großfeuerwerk. Neben weiteren Qualifikationen im Tourismussektor qualifizierte sich Volker Schwarz für die Leitung von Eigenbetrieben (Kultur &Tourismus). Als Regisseur und Konzeptentwickler hat er erfolgreich Projekte für verschiedene Kommunen realisiert. Dabei setzt er sein umfangreiches Wissen in der Planung und Durchführung von Veranstaltungen gezielt ein, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Mit über 30 Jahren Erfahrung im Veranstaltungswesen, spezialisiert auf die Planung und Durchführung von Gartenschauen, großen Events und innovativen Eventformaten, bringt er fundierte Kenntnisse in den Bereichen Eventorganisation, Sicherheitskonzeptentwicklung und Eventmarketing mit. Bei jedem Projekt legt er besonderen Wert auf eine effiziente und reibungslose Umsetzung. Volker Schwarz zeichnet sich durch seine ausgeprägte Teamarbeit, Kommunikationsfähigkeit und Organisationstalent aus. Diese Stärken ermöglichen es ihm, Projekte erfolgreich zu leiten und umzusetzen. Zudem ist er versiert im Netzwerken und pflegt langfristige Partnerschaften, die zur erfolgreichen Durchführung jedes Events beitragen. Durch kreative Ideen und maßgeschneiderte Konzepte entwickelt er kontinuierlich neue Eventformate, die den Gästen unvergessliche Erlebnisse bieten. Schwerpunkte: • Eventmanagement & -organisation • Projektmanagement & Incentives • Eventmarketing & kreative Konzepterstellung • Sicherheitskonzepte & Risikoanalyse • Langjährige Erfahrung im Bereich Gartenschauen und große Veranstaltungen (bis zu 10.000 Gästen)
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Kostenfreie Anmeldung bis zum 19.10 unter anmeldung@laprof.de

Anfahrt
Produktionshaus Naxos, Waldschmidtstraße 19, 60316 Frankfurt am Main
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Eine Veranstaltung von laPROF Hessen e.V. 

Projekt-Team: Jan Deck, Sharon Jamila Hutchinson, Jörg Thums.

Gestaltung: Anna Sukhova und Kathrin Baumgartner 

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Impressum

laPROF e.V. Schützenstraße 12 60311 Frankfurt am Main

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2 weiterentwickeln

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PRODUKTIONS

HAUS NAXOS

23.10.2025

Der Branchentreff Freie Darstellende Künste findet 2025 zum zweiten Mal statt. Er versteht sich als Plattform für die Freien Darstellenden Künste, in der sich Kolleg*innen treffen und über ihre Belange sprechen können, wichtige Themen diskutiert werden und man sich gegenseitig kennenlernen können. Wir wollen im Frankfurter Produktionshaus Naxos an den erfolgreichen, ersten Branchentreff 2023 in Wiesbaden anknüpfen und uns mit aktuellen Herausforderungen für die Freien Darstellenden Künste beschäftigen. Denn es wird Zeit, dass die Künste als Antwort auf die Kürzungen in der klassischen Kulturförderung ihre Kompetenzen in anderen Bereichen nutzbar machen.

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Der Branchentreff 2025 möchte einen Fokus darauf legen, wie unser Wissen in Bereiche wie Wirtschaft, Tourismus, Wissenschaft, Stadtentwicklung, Bildung einsickern könnte und für andere Formen der Kulturfinanzierung jenseits öffentlicher Förderung sorgen könnte. Nicht weil wir auf staatliche Mittel verzichten wollen, sondern weil unser Wissen in anderen Bereichen wirkmächtig werden muss und dabei gleichzeitig zusätzliche Erwerbsmöglichkeiten gefunden werden kann. Dazu brauchen wir neue Allianzen in verschiedene Bereiche unserer Gesellschaft.

Dieses Projekt wird im Rahmen der Innovationsförderung Hessen in der Maßnahme „Förderung von Einrichtungen der Kultur- und Kreativwirtschaft“ durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum und vom Kulturamt Frankfurt gefördert.

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PROGRAMM: BOX

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10–10:15 Uhr

Zweiter Branchentreff Freie Darstellende Künste 2025

Eröffnung

Sprecher:innen: Jan Deck (Geschäftsführer laPROF) und Regina Busch (Vorstand laPROF)

 

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10:15–10:45 Uhr

Kunst und Stadtentwicklung
Beispiel: Kulturcampus Frankfurt

Keynote

Zum Einstieg gibt es einen Input zum Thema Zwischennutzung und Kunst auf dem entstehenden Frankfurter Kulturcampus, an denen Kunst an unterschiedlichen Orten eine Rolle spielt: Von der Dondorf Druckerei mit der Schirn bis zum “New Bauhaus”– Projekt von Vision 31. Bei diesen Projekten arbeiten Marco Zöller (Kulturamt Frankfurt) und Irmgard Huber (Stadtplanungsamt Frankfurt) als Team zusammen und geben uns einen Einblick in den Stand der Dinge

Referent:innen: Irmgard Huber/ Marco Zöller (Stadt Frankfurt)

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10:45–12:30 Uhr

Kunst kann City – Die Rolle freier Künste in sich verändernden Städten

Panel

Im Anschluss an die Keynote spricht dieses Panel darüber, wie die Kunst vor allem der Freien Szene in den sich seit der Pandemie verändernden Innenstädten positiv wirken kann. Es geht um die Rolle von Kultur für zukunftsfähige, resiliente Post-Corona (Innen-)Städte, auch bezüglich Leerstand und öffentlichen Raum.

Moderation: Jörg Thums(Geschäftsführer laPROF)
Referent:innen: Andrea Jürges (stellv. Leiterin Deutsches Architektur Museum), Prof. Dr. Onur Suzan Nobrega (Festival Hayat Habibi*s/ Hochschule Darmstadt: Professur für Migration, Transkulturalität und Internationalisierung), Julia Milhály (Komponistin und Performancekünstlerin). 

 

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12:30–14 Uhr

Mittagessen im Foyer

Pause

 feijoada vegan zubereitet von Protagon e.V. (vegan/ glutenfrei)

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14:00–15:30 Uhr

Kunst & Wirtschaft –wie kann unsere Expertise in anderen Branchen nutzbar werden?

Panel 2

Die öffentliche Kulturförderung wird durch Kürzungen zunehmend unsicher. Das Panel beschäftigt sich mit der Frage, in welchen Bereichen sich freie Künstler*innen mit ihrem Wissen jenseits der klassischen Kulturförderung einbringen können, auch um andere Einnahmemöglichkeiten zu erschließen. Dazu haben wir Expert*innen eingeladen, die in oder mit unterschiedlichen Bereichen arbeiten, für die Kulturschaffende interessant sein können:  Wirtschaft, Tourismus, Schule, Forschung bzw. einem interkommunalen Event wie der Landesgartenschau 2027.

Moderation: Sharon Jamila Hutchinson (Visual and Performing Arts, Cultural Politics)

Referent:innen: Maria Chiariello (ARTISTA/ Theater und Unternehmen), Esther Pilkington (Netzwerk Forschungstheater/Hamburg, random people), Angelika Borchert (ehemals Kulturreferentin Stadtmarketing Groß-Umstadt) Ruth Kockelmann (Lehrerin/ Fachberaterin Kulturelle Bildung Staatliches Schulamt Darmstadt-Dieburg), Volker Schwarz (Leitung Veranstaltungen Landesgartenschau 2027).

 

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19:30 Uhr

Marie Schwesinger: Innere Sicherheit 

Gastspiel MADE.

 

Theaterstück

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GESPRÄCHSTISCHE:FOYER

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11–17:45 Uhr

Diverse Themen

Workshop

Per Open Call waren die Kolleg*innen aufgefordert, Themen für die Tische einzureichen, um sie selbst mit den Kolleg*innen zu diskutieren und ein paar Thesen zu erarbeiten. Genaueres in Kürze.

 

11:00–12:15 Tisch 1–3

12:30–14:00 Mittagessen im Foyer

13:30–14:45 Tisch 1–3

15:30–16:00 Kaffee

16:00–17:15 Tisch 1–3

17:15–17:45 Abschluss Branchentreff – Thesen der Tische werden vorgestellt

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BETEILIGTE

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Andrea Jürges
hat an der TU Darmstadt Architektur studiert. Nach dem Diplom war sie inverschiedenen Architekturbüros tätig. Von 2001 bis 2003 arbeitete sie als freie Redakteurinbeim digitalen Architektur-Portal BauNetz. Anschließend war Andrea Jürges fast 12 Jahre langbei der Europäischen Zentralbank (EZB) für die gesamte Kommunikation für den EZB-Neubauverantwortlich, vom Wettbewerb bis zur Einweihung. Seit Februar 2017 ist sie stellvertretendeDirektorin des Deutschen Architekturmuseums (DAM) in Frankfurt am Main. Andrea Jürgeskuratierte zusammen mit Yorck Förster die Ausstellung „Große Oper – Viel Theater?“, die 2018im DAM eröffnete und seither in mehrere Großstädte wandert. Sie ist außerdem Mitglied derStabsstelle „Zukunft der Städtischen Bühnen“, ebenfalls Frankfurt am Main.Als Vertreterin des Deutschen Architekturmuseums war die Vize-Direktorin bis Ende 2023 indas nationale Stadtentwicklungsprojekt des Bundesbauministeriums „Post Corona Stadt“eingebunden und maßgeblich an der Konzeption und Umsetzung der Frankfurter Projektebeteiligt.Darüber hinaus engagiert sich Andrea Jürges in der Landesinitiative „Großer FrankfurterBogen“, den das Hessische Ministerium Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen 2019 insLeben rief. Sie verantwortet zudem die Konzeption und Umsetzung vonVeranstaltungsprogrammen für aktuelle Themen der Stadtentwicklung, unter anderem ineiner Tel Aviv-Frankfurt-Partnerschaft.
Esther Pilkington
arbeitet als Performance-Macherin und -Forscherin in Hamburg. Die meisten ihrer Projekte realisiert sie in Kollektiven – z. B. mit der geheimagentur, irreality.tv, random people. Ihre Arbeiten folgen einem partizipativ-forschenden Ansatz und richten sich oft an eine transgenerationelle Öffentlichkeit. Dabei kommen die verschiedensten Formate zum Einsatz – Webserien, Lecture Performances, Aktionen im öffentlichen Raum, unwahrscheinliche Versammlungen und vieles mehr. www.random-people.net
Angelika Borcherts
coming soon
Irmgard Huber
coming soon
Jan Deck
coming soon
Jörg Thums
coming soon
Julia Milhály 
bewegt sich als Komponistin an den Schnittstellen von Neuer Musik, Performance Kunst und elektronischer Musik. Sie entwickelt mehrschichtige Gesamtkompositionen aus Klang, Video und performativen Elementen, häufig in Verbindung mit elektronischen Medien und starkem inhaltlichem Bezug zu Aufführungsorten. www.juliamihaly.net
Katja Hergenhahn (MADE.Festival)
lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Ihr Arbeitsfeld umfasst Schauspiel, Regie, Kulturpolitik, Schauspielausbildung u.a. Sie ist Leiterin der Theaterschule FRANKFURT, Festivalleitung des MADE.Festival und künstlerische Leitung des Ampere Theaters Frankfurt. Sie arbeitet im Vorstand von „laPROF“, Landesverband Professionelle Freie Darstellende Künste Hessen e.V. und ist Mutter von vier Kindern. An der J. W. Goethe Universität Frankfurt studierte Sie Kunst- und Theaterpädagogik, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft. Seit 2009 ist Katja Hergenhahn mit dem MADE.Festival hessenweit unterwegs und kennt sich gut in der Theaterlandschaft aus. Sich um Gastspiele für die Freien Darstellenden Künste zu bemühen ist ihr vor allem ein kulturpolitisches Anliegen.
Marco Zöller
coming soon
Maria Chiariello
ist darstellende Künstlerin, Mentorin und Strategin. Dabei bewegt sie sich konstant an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wirtschaft. Menschen für das Potenzial künstlerisch-kreativer Herangehensweisen zu begeistern, ist ihr ein persönliches Anliegen. Kunst versteht sie als Strategie, Ressource & Fertigkeit, von denen andere Branchen viel lernen können. ARTISTA ist ihre Art und Weise der Welt zu zeigen, dass wir bedeutsame Paradigmenwechsel anstoßen können, wenn wir Potenziale bündeln und den Mut haben unkonventionell zu denken.
Prof. Dr. Onur Suzan Nobrega
(PhD) ist Professorin für Migration, Transkulturalität und Internationalisierung im Fachbereich Soziale Arbeit der Hochschule Darmstadt. Zuvor arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin (post-doc) am Institut für Soziologie Schwerpunkt Kultur und Migration sowie Frauen- und Geschlechterforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie promovierte 2015 in Media and Cultural Studies am Goldsmiths, University of London mit einer Arbeit zum postmigrantischem Theater in Berlin mit einem Stipendium der ZEIT-Stiftung Hamburg. Seit 2008 ist Onur Suzan Nobrega international in der Lehre und Forschung tätig und arbeitet transdisziplinär zu den Themen Rassismus, Kolonialismus und Intersektionalität. Prof. Dr. Nobrega ist Mitglied im Rat für Migration, war 2023 Jurymitglied mit der Expertise Theater für die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und ist seit 2021 im Vorstand der Fachgesellschaft DeKolonial für rassismuskritische, postkoloniale und dekoloniale Theorie und Praxis aktiv. Sie ist in antirassistischen Bewegungen lokal und international aktiv und arbeitet als Kuratorin mit Kunst- und Kulturinstitutionen wie u.a. der Kunsthalle Mannheim, dem Ballhaus Naunynstrasse in Berlin und Nationaltheater Mannheim. 2021 erschien der von ihr gemeinsam mit Jonas Zipf und Matthias Quent herausgegebene Sammelband „"Rassismus.Macht.Vergessen. Von München über den NSU bis Hanau. Symbolische und materielle Kämpfe entlang rechten Terrors“ beim transcript Verlag. Prof. Dr. Onur Suzan Nobrega arbeitete als Kuratorin mit dem Künstler*innenhaus Mousonturm Frankfurt 2023 im Rahmen der Veranstaltung „Hinterhofjargon: Ein Gespräch zu Kunst & Geselschaft nach NSU und Hanau“ zusammen und konzipierte und kuratiert „Hayat Habibi*s: Ein Theaterfestival im Allerheiligenviertel“.
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Fachberaterin Kulturelle Bildung in den Staatlichen Schulämtern Darmstadt, Darmstadt-Dieburg, Bergstraße und Odenwaldkreis. Gesamtteamleitung des Weiterbildungskurses Darstellendes Spiel. Studiendirektorin an der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule in Ober-Ramstadt, einer integrierten Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe. Unterrichtsfächer sind Darstellendes Spiel, Deutsch und Biologie und besondere Aufgaben in der Schulleitung sind die Koordination der Schule als Profilschule Kulturelle Bildung bzw. als KulturSchule, des Aufgabenfeldes I (Sprachen und Künste) und der Öffentlichkeitsarbeit. Langjährige Unterrichtserfahrung in Kursen, Wahlpflichtangeboten und Arbeitsgemeinschaften Darstellendes Spiel in Frankfurt am Main und Ober-Ramstadt.
Sharon Jamila Hutchinson
Als freischaffende Künstlerin initiiert und co-kreiert Sharon Jamila Hutchinson entlang der Überschneidungen von Choreografie, Videografie, Film, Dramaturgie und Performance Prozesse und Produktionen. Hierbei informieren sich künstlerische Schaffungs-, Fiktionalisierungs- und Dokumentationsprozesse gegenseitig. In aktivistischen sowie (kultur)politischen Kontexten arbeitet sie regional und transnational mit diversen zivilgesellschaftlichen Initiativen und organisierten Communities.
Volker Schwarz
begann seine berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung zum Betriebsassistenten in der Industrie, bevor er – wie es damals oft der Fall war – zufällig in den Veranstaltungssektor wechselte. Dort absolvierte er eine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann und wurde auch als Ausbilder tätig. Seine Expertise erweiterte er durch Weiterbildungen in Theater- und Bühnenpyrotechnik sowie Großfeuerwerk. Neben weiteren Qualifikationen im Tourismussektor qualifizierte sich Volker Schwarz für die Leitung von Eigenbetrieben (Kultur &Tourismus). Als Regisseur und Konzeptentwickler hat er erfolgreich Projekte für verschiedene Kommunen realisiert. Dabei setzt er sein umfangreiches Wissen in der Planung und Durchführung von Veranstaltungen gezielt ein, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Mit über 30 Jahren Erfahrung im Veranstaltungswesen, spezialisiert auf die Planung und Durchführung von Gartenschauen, großen Events und innovativen Eventformaten, bringt er fundierte Kenntnisse in den Bereichen Eventorganisation, Sicherheitskonzeptentwicklung und Eventmarketing mit. Bei jedem Projekt legt er besonderen Wert auf eine effiziente und reibungslose Umsetzung. Volker Schwarz zeichnet sich durch seine ausgeprägte Teamarbeit, Kommunikationsfähigkeit und Organisationstalent aus. Diese Stärken ermöglichen es ihm, Projekte erfolgreich zu leiten und umzusetzen. Zudem ist er versiert im Netzwerken und pflegt langfristige Partnerschaften, die zur erfolgreichen Durchführung jedes Events beitragen. Durch kreative Ideen und maßgeschneiderte Konzepte entwickelt er kontinuierlich neue Eventformate, die den Gästen unvergessliche Erlebnisse bieten. Schwerpunkte: • Eventmanagement & -organisation • Projektmanagement & Incentives • Eventmarketing & kreative Konzepterstellung • Sicherheitskonzepte & Risikoanalyse • Langjährige Erfahrung im Bereich Gartenschauen und große Veranstaltungen (bis zu 10.000 Gästen)
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Kostenfreie Anmeldung bis zum 19.10 unter anmeldung@laprof.de

Anfahrt
Produktionshaus Naxos, Waldschmidtstraße 19, 60316 Frankfurt am Main

Eine Veranstaltung von laPROF Hessen e.V. 

Projekt-Team: Jan Deck, Sharon Jamila Hutchinson, Jörg Thums.

Gestaltung: Anna Sukhova und Kathrin Baumgartner 

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