1 hinterfragen
2 freiräumen
3 entscheiden
4 vernetzen
5 (ver)lernen
6 ausprobieren
7 zuhören
8 mitmischen
RÄUME
21.–22.09.2023
Mit dem Branchentreff möchte laPROF ein neues Format in der Landeshauptstadt Wiesbaden ausprobieren, das bereits in Berlin erfolgreich durchgeführt wurde. Es geht darum, einen mehrtägigen Meeting-Point für die hessischen Freien Darstellenden Künste zu schaffen, bei denen es um Austausch, Weiterbildung, Diskurs und Wissenstransfer gehen soll. Ziel ist es, mit einem Schwerpunktthema neue Bedürfnisse und zugleich Markttendenzen in der Szene in den Blick zu nehmen und diesbezüglich verschiedene Formen der Veranstaltung anzubieten.
Zielgruppe sind also Kolleg*innen aus dem ganzen hessischen Raum, sowie Studierende als zukünftige Kolleg*innen. Es gibt an zwei Abenden auch die Möglichkeit, das Stück „Werfwolfkommandos“ von Marie Schwesinger, Fabiola Eidloth und Julia Just zu sehen. Denn Kooperationspartner ist das MADE.Festival, bei dem besonders interessante Produktionen der Darstellenden Künste aus ganz Hessen präsentiert werden. Auch Kaleidoskop, die Kinder – und Jugendtheatertage in der hessischen Region, sind dabei.
Im Zentrum stehen Vorträge und Podien, die das Schwerpunktthema aus verschiedenen Richtungen in den Blick nehmen.
Zudem sollen Workshops abgehalten werden, die den Kolleg*innen ganz praktische Unterstützung zukommen lassen.
Ein weiteres Format ist der Markt der Möglichkeiten, bei dem am Veranstaltungsort Verbände, Stiftungen, Sponsoren, Festivals etc. vor Ort sind, um mit unseren Kolleg*innen ins Gespräch zu kommen. In den Pausen und am frühen Abend können die Kolleg*innen sich dort zudem miteinander vernetzen.
Wegen der hessischen Landtagswahl im Herbst wird der Branchentreff mit einer Talkshow mit Kulturpolitiker*innen enden. Dabei werden die kulturpolitischen Sprecher*innen der im Landtag vertretenen demokratischen Parteien über ihre Vorhaben bezüglich der Freien Darstellenden Kunst sprechen.
Dass die Frage von Räumen für die Darstellenden Künste von besonderer Bedeutung ist, scheint klar zu sein. Räume sind zentraler Fokus einer Kunstform, die sich mit Liveness und Präsenz beschäftigt. Dabei ist es relevant, welche Art von Räumen bespielt werden, ob klassische Bühnen, flexible Theaterräume, spezifische Orte, öffentlicher Raum oder sogar virtuelle Räume. Künstler*innen, die die jeweiligen Räume bespielen, brauchen dafür unterschiedliche Möglichkeiten. Für die Kulturschaffenden ist daher besonders relevant, welche Bedingungen sie bezüglich der Räume vorfinden und welche Möglichkeiten sie haben. Modelle gemeinsamer Leitung sind für sie genauso wichtig wie Regeln im öffentlichen Raum, Gastspiele oder der für Darstellende Künste immer wichtiger werdende virtuelle Raum. Aber auch die Debatte über die Organisation von diskriminierungssensiblen Räumen und Schutzräumen soll Thema sein.
Gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, in der Maßnahme „Förderung von Einrichtungen der Kulturund Kreativwirtschaft“ durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, vom Fonds Darstellende Künste e.V., vom Kulturfonds Frankfurt Rhein-.Main, vom Kulturamt Wiesbaden undvom Amt für Soziale Arbeit Wiesbaden.
PROGRAMM
17 – 19 Uhr
Freiräume(n)
10–12 Uhr
Freie Darstellende Künste und Gastspiele
Zum Auftakt planen wir eine Veranstaltung, die sich grundsätzlich fragt, welche Räume welche Freiheit(en) ermöglichen bzw. welche Chancen sie für unsere künstlerische Arbeit bieten. Dazu gibt es einen inhaltlichen Einstieg mit einer Keynote der freien Urbanistin Paola Wechs an der Schnittstelle zwischen kultureller Praxis und raumwissenschaftlicher Theorie. Die anschließende Runde lädt Künstler*innen aus Hessen ein, auf der Basis des Vortrags über ihre Perspektive zum oben genannten Thema zu sprechen: Was sind Freiräume unserer Szene? Theaterhäuser? Oder was ist mit Nicht-Theater-Orten, sogenannten „Dritten Räumen“ oder dem öffentlichen Raum?
Keynote: Paola Wechs (Freie Urbanist*in)
Moderation: Philipp Schulte
Bárbara Luci Carvalho (protagon e.V.)
Ines Wuttke (FLUX)
Mareike Buchmann (Performancekünstlerin & Bewegungsforscherin)
Heike Meister (raumstation 3539 Gießen)
Sprache: Deutsch / in deutscher Lautsprache
Dass in den Städten viele Künstler*innen ausschließlich vom Produzieren leben ist nicht nachhaltig. Wie kann man gute Produktionen auf Tour durch Hessen schicken? Wie kann ein neues Gastspielsystem in Hessen aussehen? Was brauchen Theaterorte, um gastspielfähig zu werden? Was brauchen Künstler*innen, um auf Tour gehen zu können. Wie muss sich die Förderung verändern?
Moderation: Katja Hergenhahn (MADE.Festival)
Johanna Kiesel (INTHEGA Hessen)
Thomas Best (DIE STROMER)
Tümay Kılınçel (Tänzerin/Choreografin)
Sprache: Deutsch / in deutscher Lautsprache
10–12 Uhr
Safer Space
Moderation: Sharon Jamila Hutchinson (Visual and Performing Arts, Cultural Politics)
Ana Paula dos Santos (Fotografie)
Dr. Sakhile Matlhare(Sakhile&Me)
Sulti (Klima- und Antirassismus Aktivist*in)
Sprache: Englisch / in englischer Lautsprache
14–16 Uhr
Gemeinsam Leiten
In der Theaterszene wird viel über Machtmissbrauch geredet, wobei das Fehlverhalten einzelner Leitungspersonen kritisiert wird. Aber vielleicht ist das Problem strukturell. Ein Gegenmodell dazu sind kollektive Leitungsmodelle, wie sie in den letzten Jahren vermehrt versucht werden. Wie können Orte kollektiv geleitet werden? Was wird dadurch schwieriger, was besser? Was braucht man dafür?
Moderation: Martina Ruhsam
Andrea Rohrberg (Coach)
Elke Weber (SheShePop)
Markus Dross (Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt)
Sprache: Deutsch / in deutscher Lautsprache
14–16 Uhr
Körper im digitalen Raum
Das Panel befragt künstlerische Strategien an der Schnittstelle zwischen analogem und digitalem Raum. Gemeinsam reflektieren wir den Einsatz von Technologien in Performances als Prothesen, Sensoren oder Mitspieler*innen. Welche Körper(vorstellungen) manifestieren sich im digitalen Raum? // Welche Strategien haben die Künstler*innen und Researcher*innen entwickelt, um die Materialität des sogenannten Digitalen zu erkunden? // Was für Konzepte von Performativität ergeben sich aus digitalen Tools und Bühnen? // Welche sozio- politischen Realitäten lassen sich hacken? Welche Fehlerquellen treten auf?
Moderation: Janne Kummer
Post-Organic Bauplan
Shasti
Vanessa Amoah Opoku (Medienkunst)
Sprache: Englisch / in englischer Lautsprache
17–18:30 Uhr
Landtagswahl 2023
Zwei Wochen vor der Landtagswahl sprechen Kulturpolitiker*innen der im Landtag vertretenen demokratischen Parteien darüber, wie es nach der Wahl kulturpolitisch mit den Freien Darstellenden Künsten weitergehen soll. Gibt es Ideen, Wahl- oder Regierungsprogramme? Was hat in den letzten Jahren gut funktioniert, was sollte sich ändern?
Moderation: Cécile Schortmann (3Sat)
Andreas Hofmeister (CDU)
Elisabeth Kula (LINKE)
Gernot Grumbach (SPD)
Mirjam Schmidt (GRÜNE)
Dr. Stefan Naas (FDP)
Sprache: Deutsch / in deutscher Lautsprache
**Flüsterübersetzung in English wird bei Bedarf angeboten
WORKSHOP
10–13 Uhr
Kollektives Leiten
Andrea Rohrberg, Coach und Supervisorin, berät seit über zehn Jahren kollektiv geführte Organisationen, vor allem im Bereich des Freien Theaters und der Performance. Dabei stehen Fragen wie die zum Kollektiv passenden Strukturen und Abläufe ebenso im Mittelpunkt wie Fragen rund um die Vision zur gemeinsamen Zukunft, die Führung von Mitarbeitenden sowie die Kommunikation und besondere Dynamik bei Konflikten zwischen den Mitgliedern.
Referentin: Andrea Rohrberg
Sprache: Deutsche / Englische Lautsprache wird in der Gruppe entschieden
Anmeldung vor Ort
14–17 Uhr
Bühne Neu denken!
Innovative künstlerische Ansätze zur Förderung der gleichberechtigten Teilhabe an Kunst und Kultur für alle. Ausgehend von der Gleichberechtigung der Perspektiven von Menschen mit und ohne Behinderung eröffnet „Aesthetics of Access“ das enorme künstlerische Potential eines barrierefrei gedachten und praktizierten Kunstverständnisses. So werden für Werk und Prozess neue Qualitäten hinzugewonnen, die Mittel der Barrierefreiheit zu künstlerischem Vokabular und ihre Anwendung zur Inspirationsquelle. Das Un-Label Team gibt in diesem Workshop Einblicke in die kreativen Prozesse dieses Verfahrens und stellen bewährte Praktiken für den Einsatz von Barrierefreiheit als ästhetisches Element vor. Ein Ideentransfer für Ihre zukünftige kulturelle und künstlerische Arbeit wird angeregt.
Un-Label
Referent: Nils Rottgardt
Sprache: Deutsch / in deutscher Lautsprache
Anmeldung vor Ort
WEITERE FORMATE
12–14 Uhr
16–17 Uhr
18:30–19:30 Uhr
BETEILIGTE
Kostenfreie Anmeldung zum Event: anmeldung@laprof.de
Von Hauptbahnhof Frankfurt - Wiesbaden
Wiesbaden ist von Frankfurt mit der S-Bahn (S1, S9 - ca 45 Minuten ) zu erreichen.
Am schnellsten geht es mit dem VIA RB10 (35 Minuten) der halbststündig fährt. Von Wiesbaden nach Frankfurt fahren die Bahnen bis ca 23 Uhr regelmäßig.
Hbf Wiesbaden - Altes Gericht
- Zu Fuß 12 Minuten
- Mit dem Bus:Man erreicht das Alte Gericht vom Hbf Wiesbaden mit der Buslinie 6 (Wiesbaden) und 3 (Wiesbaden Nordfriedhof) und 16 (Wiesbaden-Sonnenberg Hofgartenplatz) bis zu Station Adelheidstraße. Von hier aus ist es noch eine Minute zu Fuß zurück auf der Moritzstraße und die erste Kreuzung rechts einbiegen auf die Gerichtsstraße. Das große Gebäude auf der linken Seite ist das Alte Gericht.
Das Gebäude ist nicht barrierefrei.
Die Veranstaltung findet in einem Alten Gerichtsgebäude statt in dem nun der „Heimathafen“ einen Co-Working Space, ein Gemeinschaftsbüro eingerichtet hat.
Der Haupteingang des Gebäudes ist nur über mehrere Treppen begehbar. Über die Albrechtsstraße (Ecke Moritzstraße) ist ein Eingang mit Fahrstuhl zu erreichen. Falls ihr bei Stufen Hilfe benötigt oder ein rollstuhlgerechtes oder Kinderwagenfreundliches Umfeld benötigt - schreibt uns gerne im Vorhinein und wir sorgen für Begleitung und Abholung.
Im Hinterhof gibt es Sitzgelegenheiten für Pausen.
Alle Programmpunkte sind kostenfrei
laPROF e.V. Schützenstraße 12 60311 Frankfurt am Main
1 hinterfragen
2 freiräumen
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5 (ver)lernen
6 ausprobieren
7 zuhören
8 mitmischen
RÄUME
21.–22.09.2023
Mit dem Branchentreff möchte laPROF ein neues Format in der Landeshauptstadt Wiesbaden ausprobieren, das bereits in Berlin erfolgreich durchgeführt wurde. Es geht darum, einen mehrtägigen Meeting-Point für die hessischen Freien Darstellenden Künste zu schaffen, bei denen es um Austausch, Weiterbildung, Diskurs und Wissenstransfer gehen soll. Ziel ist es, mit einem Schwerpunktthema neue Bedürfnisse und zugleich Markttendenzen in der Szene in den Blick zu nehmen und diesbezüglich verschiedene Formen der Veranstaltung anzubieten.
Zielgruppe sind also Kolleg*innen aus dem ganzen hessischen Raum, sowie Studierende als zukünftige Kolleg*innen. Es gibt an zwei Abenden auch die Möglichkeit, das Stück „Werfwolfkommandos“ von Marie Schwesinger, Fabiola Eidloth und Julia Just zu sehen. Denn Kooperationspartner ist das MADE.Festival, bei dem besonders interessante Produktionen der Darstellenden Künste aus ganz Hessen präsentiert werden. Auch Kaleidoskop, die Kinder – und Jugendtheatertage in der hessischen Region, sind dabei.
Im Zentrum stehen Vorträge und Podien, die das Schwerpunktthema aus verschiedenen Richtungen in den Blick nehmen.
Zudem sollen Workshops abgehalten werden, die den Kolleg*innen ganz praktische Unterstützung zukommen lassen.
Ein weiteres Format ist der Markt der Möglichkeiten, bei dem am Veranstaltungsort Verbände, Stiftungen, Sponsoren, Festivals etc. vor Ort sind, um mit unseren Kolleg*innen ins Gespräch zu kommen. In den Pausen und am frühen Abend können die Kolleg*innen sich dort zudem miteinander vernetzen.
Wegen der hessischen Landtagswahl im Herbst wird der Branchentreff mit einer Talkshow mit Kulturpolitiker*innen enden. Dabei werden die kulturpolitischen Sprecher*innen der im Landtag vertretenen demokratischen Parteien über ihre Vorhaben bezüglich der Freien Darstellenden Kunst sprechen.
Dass die Frage von Räumen für die Darstellenden Künste von besonderer Bedeutung ist, scheint klar zu sein. Räume sind zentraler Fokus einer Kunstform, die sich mit Liveness und Präsenz beschäftigt. Dabei ist es relevant, welche Art von Räumen bespielt werden, ob klassische Bühnen, flexible Theaterräume, spezifische Orte, öffentlicher Raum oder sogar virtuelle Räume. Künstler*innen, die die jeweiligen Räume bespielen, brauchen dafür unterschiedliche Möglichkeiten. Für die Kulturschaffenden ist daher besonders relevant, welche Bedingungen sie bezüglich der Räume vorfinden und welche Möglichkeiten sie haben. Modelle gemeinsamer Leitung sind für sie genauso wichtig wie Regeln im öffentlichen Raum, Gastspiele oder der für Darstellende Künste immer wichtiger werdende virtuelle Raum. Aber auch die Debatte über die Organisation von diskriminierungssensiblen Räumen und Schutzräumen soll Thema sein.
PROGRAMM
17 – 19 Uhr
Freiräume(n)
Zum Auftakt planen wir eine Veranstaltung, die sich grundsätzlich fragt, welche Räume welche Freiheit(en) ermöglichen bzw. welche Chancen sie für unsere künstlerische Arbeit bieten. Dazu gibt es einen inhaltlichen Einstieg mit einer Keynote der freien Urbanistin Paola Wechs an der Schnittstelle zwischen kultureller Praxis und raumwissenschaftlicher Theorie. Die anschließende Runde lädt Künstler*innen aus Hessen ein, auf der Basis des Vortrags über ihre Perspektive zum oben genannten Thema zu sprechen: Was sind Freiräume unserer Szene? Theaterhäuser? Oder was ist mit Nicht-Theater-Orten, sogenannten „Dritten Räumen“ oder dem öffentlichen Raum?
Keynote: Paola Wechs (Freie Urbanist*in)
Moderation: Philipp Schulte
Bárbara Luci Carvalho (protagon e.V.)
Ines Wuttke (FLUX)
Mareike Buchmann (Performancekünstlerin & Bewegungsforscherin)
Heike Meister (raumstation 3539 Gießen)
Sprache: Deutsch / in deutscher Lautsprache
10–12 Uhr
Freie Darstellende Künste und Gastspiele
Dass in den Städten viele Künstler*innen ausschließlich vom Produzieren leben ist nicht nachhaltig. Wie kann man gute Produktionen auf Tour durch Hessen schicken? Wie kann ein neues Gastspielsystem in Hessen aussehen? Was brauchen Theaterorte, um gastspielfähig zu werden? Was brauchen Künstler*innen, um auf Tour gehen zu können. Wie muss sich die Förderung verändern?
Moderation: Katja Hergenhahn (MADE.Festival)
Johanna Kiesel (INTHEGA Hessen)
Thomas Best (DIE STROMER)
Tümay Kılınçel (Tänzerin/Choreografin)
Sprache: Deutsch / in deutscher Lautsprache
10–12 Uhr
Safer Space
Moderation: Sharon Jamila Hutchinson (Visual and Performing Arts, Cultural Politics)
Ana Paula dos Santos (Fotografie)
Dr. Sakhile Matlhare(Sakhile&Me)
Sulti (Klima- und Antirassismus Aktivist*in)
Sprache: Englisch / in englischer Lautsprache
14–16 Uhr
Gemeinsam Leiten
In der Theaterszene wird viel über Machtmissbrauch geredet, wobei das Fehlverhalten einzelner Leitungspersonen kritisiert wird. Aber vielleicht ist das Problem strukturell. Ein Gegenmodell dazu sind kollektive Leitungsmodelle, wie sie in den letzten Jahren vermehrt versucht werden. Wie können Orte kollektiv geleitet werden? Was wird dadurch schwieriger, was besser? Was braucht man dafür?
Moderation: Martina Ruhsam
Andrea Rohrberg (Coach)
Elke Weber (SheShePop)
Markus Dross (Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt)
Sprache: Deutsch / in deutscher Lautsprache
14–16 Uhr
Körper im digitalen Raum
Das Panel befragt künstlerische Strategien an der Schnittstelle zwischen analogem und digitalem Raum. Gemeinsam reflektieren wir den Einsatz von Technologien in Performances als Prothesen, Sensoren oder Mitspieler*innen. Welche Körper(vorstellungen) manifestieren sich im digitalen Raum? // Welche Strategien haben die Künstler*innen und Researcher*innen entwickelt, um die Materialität des sogenannten Digitalen zu erkunden? // Was für Konzepte von Performativität ergeben sich aus digitalen Tools und Bühnen? // Welche sozio- politischen Realitäten lassen sich hacken? Welche Fehlerquellen treten auf?
Moderation: Janne Kummer
Post-Organic Bauplan
Shasti
Vanessa Amoah Opoku (Medienkunst)
Sprache: Englisch / in englischer Lautsprache
17–18:30 Uhr
Landtagswahl 2023
Zwei Wochen vor der Landtagswahl sprechen Kulturpolitiker*innen der im Landtag vertretenen demokratischen Parteien darüber, wie es nach der Wahl kulturpolitisch mit den Freien Darstellenden Künsten weitergehen soll. Gibt es Ideen, Wahl- oder Regierungsprogramme? Was hat in den letzten Jahren gut funktioniert, was sollte sich ändern?
Moderation: Cécile Schortmann (3Sat)
Andreas Hofmeister (CDU)
Elisabeth Kula (LINKE)
Gernot Grumbach (SPD)
Mirjam Schmidt (GRÜNE)
Dr. Stefan Naas (FDP)
Sprache: Deutsch / in deutscher Lautsprache
**Flüsterübersetzung in English wird bei Bedarf angeboten
WORKSHOP
10–13 Uhr
Kollektives Leiten
Andrea Rohrberg, Coach und Supervisorin, berät seit über zehn Jahren kollektiv geführte Organisationen, vor allem im Bereich des Freien Theaters und der Performance. Dabei stehen Fragen wie die zum Kollektiv passenden Strukturen und Abläufe ebenso im Mittelpunkt wie Fragen rund um die Vision zur gemeinsamen Zukunft, die Führung von Mitarbeitenden sowie die Kommunikation und besondere Dynamik bei Konflikten zwischen den Mitgliedern.
Referentin: Andrea Rohrberg
Sprache: Deutsche / Englische Lautsprache wird in der Gruppe entschieden
Anmeldung vor Ort
14–17 Uhr
Bühne Neu denken!
Innovative künstlerische Ansätze zur Förderung der gleichberechtigten Teilhabe an Kunst und Kultur für alle. Ausgehend von der Gleichberechtigung der Perspektiven von Menschen mit und ohne Behinderung eröffnet „Aesthetics of Access“ das enorme künstlerische Potential eines barrierefrei gedachten und praktizierten Kunstverständnisses. So werden für Werk und Prozess neue Qualitäten hinzugewonnen, die Mittel der Barrierefreiheit zu künstlerischem Vokabular und ihre Anwendung zur Inspirationsquelle. Das Un-Label Team gibt in diesem Workshop Einblicke in die kreativen Prozesse dieses Verfahrens und stellen bewährte Praktiken für den Einsatz von Barrierefreiheit als ästhetisches Element vor. Ein Ideentransfer für Ihre zukünftige kulturelle und künstlerische Arbeit wird angeregt.
Un-Label
Referent: Nils Rottgardt
Sprache: Deutsch / in deutscher Lautsprache
Anmeldung vor Ort
WEITERE FORMATE
12–14 Uhr
16–17 Uhr
18:30–19:30 Uhr
BETEILIGTE
Kostenfreie Anmeldung zum Event: anmeldung@laprof.de
Von Hauptbahnhof Frankfurt - Wiesbaden
Wiesbaden ist von Frankfurt mit der S-Bahn (S1, S9 - ca 45 Minuten ) zu erreichen.
Am schnellsten geht es mit dem VIA RB10 (35 Minuten) der halbststündig fährt. Von Wiesbaden nach Frankfurt fahren die Bahnen bis ca 23 Uhr regelmäßig.
Hbf Wiesbaden - Altes Gericht
- Zu Fuß 12 Minuten
- Mit dem Bus:Man erreicht das Alte Gericht vom Hbf Wiesbaden mit der Buslinie 6 (Wiesbaden) und 3 (Wiesbaden Nordfriedhof) und 16 (Wiesbaden-Sonnenberg Hofgartenplatz) bis zu Station Adelheidstraße. Von hier aus ist es noch eine Minute zu Fuß zurück auf der Moritzstraße und die erste Kreuzung rechts einbiegen auf die Gerichtsstraße. Das große Gebäude auf der linken Seite ist das Alte Gericht.
Das Gebäude ist nicht barrierefrei.
Die Veranstaltung findet in einem Alten Gerichtsgebäude statt in dem nun der „Heimathafen“ einen Co-Working Space, ein Gemeinschaftsbüro eingerichtet hat.
Der Haupteingang des Gebäudes ist nur über mehrere Treppen begehbar. Über die Albrechtsstraße (Ecke Moritzstraße) ist ein Eingang mit Fahrstuhl zu erreichen. Falls ihr bei Stufen Hilfe benötigt oder ein rollstuhlgerechtes oder Kinderwagenfreundliches Umfeld benötigt - schreibt uns gerne im Vorhinein und wir sorgen für Begleitung und Abholung.
Im Hinterhof gibt es Sitzgelegenheiten für Pausen.
Alle Programmpunkte sind kostenfrei
laPROF e.V. Schützenstraße 12 60311 Frankfurt am Main